Professur für Berufspädagogik - Prof. Dr. Lars Windelband

Wir begrüßen Sie auf den Seiten der Professur für Berufspädagogik. In diesem Bereich erhalten Sie Informationen über die Mitarbeiter*innen, das Lehrangebot, Forschungsaktivitäten und Transferprojekte der Professur für Berufspädagogik am KIT.
IBAP

Herzlichen Willkommen in der Abteilung für Berufspädagogik

Die Berufspädagogik beschäftigt sich mit Fragen der beruflichen Bildung, ihrer Organisation, Didaktik und der beruflichen Lehrkräfteausbildung. Das Spannungsverhältnis zwischen Arbeit, Beruf und Bildung sowie die Bedingungen und Abläufe des Erwerbs beruflicher Qualifikationen und beruflicher Orientierungen werden im Rahmen der Berufsbildungsforschung in der Abteilung untersucht. Dabei spielen betriebliche, schulische, bildungs- und arbeitsmarktpolitische sowie qualifikatorische Aspekte und Interessen eine zentrale Rolle, denn diese beeinflussen maßgeblich die Gestaltung der Berufspädagogik. Darüber hinaus stehen Aus- und Weiterbildung in einer engen Wechselbeziehung mit unterschiedlichen technologischen Innovationen und Transformationsprozessen und führen zu einem kontinuierlichen Wandel der Arbeitswelt.

Die Abteilung Berufspädagogik unter der Leitung von Prof. Dr. Lars Windelband am KIT ist für die Ausbildung der Lehrkräfte für das gewerblich-technische Lehramt zuständig. Im Rahmen vielfältiger Forschungs- und Entwicklungsprojekte werden Bedingungen und Herausforderungen von Lernprozessen, Qualifizierung und Facharbeit für unterschiedliche Zielgruppen untersucht. Forschungsergebnisse werden zur Gestaltung von Berufsbildern und zur Weiterentwicklung beruflicher Lehr-/Lernprozesse genutzt und fließen in didaktische Konzeptionen für die Berufsausbildung sowie die Lehrkräftebildung für berufsbildende Schulen ein.

Neuigkeiten und Aktuelles

Hier finden Sie regelmäßig Informationen und Neuigkeiten rund um die Berufspädagogik.

Zwei Artikel aus der Abteilung Berufspädagogik am IBAP sind in der neuen Ausgabe der Zeitschrift bwp@ Berufs- und Wirtschaftpädagogik Online Ausgabe 45 "Veränderungen der Arbeitswelt: Anforderungen, Gestaltungsfelder und Zukunftsfragen für die berufliche Bildung" veröffentlicht wurden. Ein Forschungsbeitrag von Martin Fischer (Karlsruher Institut für Technologie) zum Thema „Gestaltungsorientierte Berufsbildung im Wandel der Arbeitswelt“. Matthias Becker (Universität Hannover), Georg Spöttl (Universität Bremen) und Lars Windelband (Karlsruher Institut für Technologie) thematisieren in ihrem Forschungsbeitrag die Beziehung von Beruf und Beruflichkeit und fragen, ob es sich bei dem Konstrukt der Beruflichkeit nicht eher um einen Mythos handelt, der als Rettungsanker für den Beruf herhalten soll.

 

Das Projekt "WB∂Lernfabriken - Handlungsempfehlungen zur inhaltlichen Umsetzung von Lernfabriken für die berufliche Weiterbildung" wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Studie beschreibt die Potenziale und Herausforderungen von beruflichen Lernfabriken für die betriebliche Weiterbildung. Hierfür wurde ein breites Forschungsdesign mit qualitativen Methoden wie beruflichen Fallstudien, Expertengesprächen und Experten-Workshops gewählt, um den aktuellen Stand des Einsatzes von beruflichen Lernfabriken zu erfassen. Die Handlungsempfehlungen zur Nutzung von Lernfabriken für die berufliche Weiterbildung sind unter https://publikationen.bibliothek.kit.edu/1000162893 abrufbar. Best Practice Video zur Nutzung der Lernfabriken für die Weiterbildung veröffentlicht:https://www.i40-bw.de/lernfabriken-4-0/#bestpractice.

Aktuelle Leitsätze zur EVA-M+E Studie im Juni 2023 veröffentlicht, die die Diskussion zur Neuausrichtung der Metall- und Elektroberufe in Deutschland vorantreiben sollen. Das Arbeitspapier enthält 8 Leitsätze zur zukünftigen Ausrichtung der Berufsausbildung für die Metall- und Elektroindustrie. Empfohlen wird eine industriemechatronische Ausbildung nach dem Kernberufekonzept. Die "EVA-M+E-Studie" widmet sich der Frage, wie die Veränderungen der Teilnovellierung im Jahr 2018 bei den Metall- und Elektroberufen sowie dem/der Mechatroniker/-in in der Ausbildungspraxis angekommen sind, welche Effekte sie auslösen und welche Hemmnisse bestehen. Die Studie zeigt auf, welche Qualifikationsprofile in den Unternehmen für die Umsetzung von Industrie 4.0 notwendig sind und welche Kompetenzanforderungen mit diesen verbunden sind. Über eine Auswertung des Ist-Zustands hinaus wirft die Studie auch einen Blick in die Zukunft und prüft, inwiefern weitergehender Entwicklungsbedarf für die Berufsbildgestaltung und Ausbildungspraxis besteht und welche Handlungsempfehlungen sich für die zukünftige Gestaltung der M+E-Berufsbildung ableiten lassen.