Die Qualität der Lernortkooperation

  • Autor:

    Felix Rauner, Dorothea Piening

  • Quelle:

    A+B Forschungsbericht Nr.20

  • Die Lernortkooperation gilt in der dualen Berufsausbildung als eine wesentliche Voraussetzung für die Realisierung einer hohen Ausbildungsqualität. Im Rahmen des KOMET-Projektes NRW wurde die Lernortkooperation als ein Merkmal der Attraktivität und Qualität der Berufe und der Berufsausbildung sowie als eine Determinante der Entwicklung beruflicher Kompetenz und beruflichen Engagements untersucht. Diese Fragestellung stand auch im Vordergrund einer Befragung von über 3000 Auszu-bildenden aus über 70 Berufen in Sachsen sowie in KOMET-Projekten im Bereich der Pflegeausbil-dung in Deutschland und der Schweiz. Als eine auffällige Schwäche der Lernortkooperation gelten aus der Sicht der Befragten ihre strukturellen Merkmale. Auf der Grundlage der Analyseergebnisse werden Perspektiven für eine verbesserte Lernortkooperation vorgeschlagen. Die deutlich höhere Qualität der Lernortkooperation im Bereich der Pflegeausbildung gilt dabei als ein Beispiel guter Praxis.