Das Studium mit dem Abschluss Bakkalaureus

Das Studium der Pädagogik beginnt jeweils im Wintersemester. Es umfasst insgesamt
sechs Semester und ist in Studienabschnitte von je zwei Semestern untergliedert. Es
schließt mit einer Bakkalaureatsprüfung ab.
Das Studium ist curricular relativ streng geordnet. Studierende müssen eine Reihe von
Pflichtveranstaltungen besuchen. Gewisse Freiheiten ergeben sich bei einigen Lehrveranstaltungen
im Umfang der Leistungspunkte (ECTS-Punkte), die der/die Studierende
darin erwerben will. Der Gesamtumfang der notwendigen Leistungsnachweise jedoch ist
wiederum vorgeschrieben.

Einen Exemplarischen Studienverlaufsplan finden Sie hier.
 

Die wissenschaftliche Pädagogik umfasst die Theorien des Lernens, der Bildung, der Entwicklung und des pädagogischen Handelns einschließlich der damit im Zusammenhang stehenden Wertvorstellungen, Ziele, Methoden, geschichtlichen Grundlagen und institutionell-organisatorischen Aspekte.

Am Studienort Karlsruhe verbindet das Pädagogikstudium zwei unterscheidbare Bereiche: Die Allgemeine Pädagogik und die Berufspädagogik. Die gesamte Ausrichtung des Studienganges Pädagogik ist in hohem Maße berufsbezogen und -orientiert und zielt damit auf konkret existierende Arbeitsfelder in der Hochschulbildung, in der Wirtschaft, in gesellschaftlichen Korporationen (Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden, Kammern usw.) und im öffentlichen Dienst.

Modulhandbuch

 

Pädagogik Bakkalaureat (B.A.) – Ihr Start in die Bildungswelt
Ob Sie Bildungsprozesse gestalten, Menschen in ihrer Entwicklung begleiten oder Forschung im pädagogischen Bereich vorantreiben möchten – unser Bachelorstudiengang Pädagogik vermittelt Ihnen fundiertes Fachwissen und praxisorientierte Kompetenzen.
Erfahren Sie hier alles zu Studieninhalten, Bewerbungsfristen, Zugangsvoraussetzungen und Berufsperspektiven: [Mehr zum Bachelor Pädagogik]

 

Ausgewählte Werke zur Vertiefung der Studieninhalte

  • Lewin, Kurt. Feldtheorie in den Sozialwissenschaften. Verlag Hans Huber, 2012
  • Piaget, Jean. Der Aufbau der Wirklichkeit beim Kinde. Klett 1975.
  • Bourdieu, Pierre: Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1982
  • Holzkamp, Klaus: Lernen. Subjektwissenschaftliche Grundlegung. Frankfurt a.M.: Campus, 1995
  • Horkheimer, Max; Adorno, Theodor W.: Dialektik der Aufklärung: philosophische Fragmente. Frankfurt a.M.: Fischer, 1969
  • Klafki, Wolfgang: Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Zeitgemäße Allgemeinbildung und kritisch-konstruktive Didaktik. 6., neu ausgestattete Aufl. Weinheim u.a.: Beltz, 2007
  • Negt, Oskar: Der politische Mensch. Demokratie als Lebensform. Göttingen: Steidl, 2010
  • Vygotskij, Lev Semenovic: Denken und Sprechen: Psychologische Untersuchungen. Weinheim u.a.: Beltz, 2002

 

Weitere Themen

  • Moralentwicklung (Kohlberg/Gilligan) 
  • Maihofer, A. (1988). Ansätze zur Kritik des moralischen Universalismus. Zur moraltheoretischen Diskussion um Gilligans Thesen zu einer 'weiblichen' Moralauffassung. Feministische Studien6(1), 32.
  • Entwicklungspsychologische Grundlagen im Spiegel von Bildungstheorien
  • Geschlechtergerechtigkeit in der Erziehung/Bildung
  • Übergänge im Lebenslauf