PD Dr. Andreas Bröker

  • Hertzstr. 16
    76187 Karlsruhe

Lebenslauf und Publikationen

Kurzvita

1991 schloss Andreas Bröker sein Studium an der Universität Karlsruhe (TH) als Dipl.-Wirtschaftsingenieur (Fachrichtung Unternehmensplanung) inkl. Ergänzungsfach Betriebspädagogik ab. Anschließend war er bis 1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Berufspädagogik im Rahmen eines Forschungsprojekts zur Qualifizierungsprozessbeobachtung in den Neuen Bundesländern. Parallel dazu absolvierte er ein Zweitstudium in Berufspädagogik (M.A. 1994). Im Jahr 1995 erfolgte dann in den Fächern Arbeitswissenschaften und Berufspädagogik seine Promotion zum Dr. phil. an der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften mit dem Thema „Die Reorganisation beruflicher Weiterbildung im regionalen Transformationsprozess der Neuen Bundesländer“. 
Im Jahr 1996 startete Andreas Bröker seine berufliche Tätigkeit im leitenden Sozialmanagement; zu den Stationen zählen: 

  • Geschäftsführung der gemeinnützigen Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH in Pforzheim (inkl. Jugendwerkstatt, SGB VIII), verbunden mit der Beauftragung für kommunale Beschäftigungsförderung (BSHG; AFG bzw. SGB II / SGB III),
  • Geschäftsführung der international tätigen sowie regional-sozial engagierten Familienholding (GmbH) eines mittelständischen, inhabergeführten Unternehmens in Karlsruhe,
  • Einrichtungsleitung (e. V.) Eingliederungshilfe (SGB IX, XII): Werkstatt + Wohnheime für Menschen mit Behinderungen
  • Referatsleitung im badischen Landeswohlfahrtsverband: landesweite Pflegesatzverhandlungen SGB V; überregionale Wirtschafts- und Bauberatung SGB XI und SGB IX
  • Regionalleitung eines Sozialunternehmen (e. V.) mit stationären, teilstationären und ambulanten Angeboten in der Altenhilfe (SGB V; SGB XI) sowie Rettungsdiensten inkl. Sanitätsausbildungen
  • Leitung ESF- und BMAS-Modellprojekt „KIZ+ Kinder im Zentrum“ für die Region Pforzheim / Enzkreis bei Pforzheimer NPO
  • Aufbau eines Büros für gesetzliche Betreuungen von Erwachsenen aus Pforzheim / Enzkreis / Calw

Bereits seit 2002 ist Andreas Bröker zudem Lehrbeauftragter der Fakultät für Geistes- und Sozial-wissenschaften; im Jahr 2007 erfolgte seine Habilitation an dieser Fakultät mit dem Thema „Berufliche Weiterbildung als Qualifizierungs- und Re-Integrationsstrategie, insbes. für Problemgruppen des Arbeits-marktes“. Seither ist er hier nebenberuflich als Privatdozent mit der Lehrbefugnis für Berufliche Weiterbildung tätig. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Verbindung von Theorie und Praxis. Daher führt er Exkursionen in Sozialbetriebe durch, bietet praxisbezogene Themen für BA- und MA-Arbeiten an und übernimmt fachliche Beratungen sowie wissenschaftliche Evaluationen in der Sozialwirtschaft, deren Ergebnisse er mittels Publikationen einer breiteren Fachöffentlichkeit bekannt macht.  

Publikationen

Groborz, J. / Bröker, A. (2024): Armutsgefährdung von Familien trotz Erwerbseinkommen. Passive Sozialtransfers oder aktive berufliche Qualifizierung als Lösung? LIT Verlag.

Jost, J. / Bröker, A. (2024): Diversity Management und Mitarbeiterbindung. Neue Anforderungen an Führungskräfte? LIT Verlag.

Bröker, A. (2017): Wirksamkeiten und Ergänzungspotenziale von kombinierter Beschäftigungsförderung und Gesundheitsförderung. LIT Verlag Münster - Hamburg - Berlin - Wien - London.  

Petersen / Fischer / Bröker et al. (2015): Berufsorientierung in der Realschule. In: Bundesinstitut für Berufsbildung (Hrsg.): Wirkung von Fördermaßnahmen im Übergangssystem. Berichte zur Beruflichen Bildung. AGBFN. Berlin, S. 25 - 42.

Bröker, A. (2014): Gesundheitsförderung für Langzeitarbeitslose im Rahmen einer Arbeitsgelegenheit - AGH - (Beschäftigungsförderung). Projektabschlussbericht zur Evaluierung einer um Gesundheitsmodule ergänzten AGH bei der Q-Prints&Service gGmbH Pforzheim im Auftrag der AOK Nordschwarzwald.

Stroewe / Fischer / Bröker / Barkholz (2013): Erweiterung der Berufs¬orien¬tie¬rung in der Realschule. Projektabschlussbericht für das Kultusministerium Baden-Württemberg und die Regionaldirektion Baden-Württemberg. Stuttgart.

Bröker, A. (2012): Gesundheitsförderung und Beschäftigungsförderung - zwei notwendigerweise miteinander zu verzahnende Interventionsansätze. Prävention, Heft 01/2012, S. 6 - 10.

Bröker, A.: (2011): Kombinierte Gesundheits- und Beschäftigungsförderung. Gesundheit von (Langzeit-) Arbeitslosen fördern - Voraussetzungen für Erwerbstätigkeit verbessern - Kostenbewusstsein schärfen. Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien.

Bröker, A. (2008a): Berufspädagogische Tradition und berufsbildungspolitische Notwendigkeit: Lernarrangements in Arbeitssituationen insbesondere für An- und Ungelernte. Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik (ZBW), Heft I/2008. Steiner Verlag Stuttgart, S. 98 - 110.

Bröker, A. (2008b): Arbeiten und Lernen für An- und Ungelernte. Aktuelle arbeitsmarkt- und berufsbildungspolitische Notwendigkeit in berufspädagogischer Berufspädagogische Tradition. Sozialer Fortschritt, Heft 9/2008. Duncker & Humblot Berlin, S. 225 - 231.

Bröker, A. (2007): Berufliche Weiterbildung als Qualifizierungs- und Re-Integrationsstrategie, insbes. für sogen. Problemgruppen des Arbeitsmarktes. Kumulus im Rahmen der kumulativen Habilitation (nur hochschulintern veröffentlicht).

Bröker, A. (2006): Berufliche Re-Integrationspotenziale von arbeitslosen Jugendlichen. - Ergebnisse aus über Kommune, Agentur für Arbeit und ESF geförderten Profilingkursen - In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Heft I/06. Steiner Verlag, Stuttgart, S. 134f. 

Bröker, A. (2005): Re-Integration durch Arbeit in Pforzheim. Sozialverträgliche Beschäftigungsförderung für ausländische Mitbürger. In: http://www.gla.ac.uk/rg/dproso12.pdf

Bröker, A. (2005): Re-Integrationspotenziale von arbeitslosen Jugendlichen fördern. Peter Lang Verlag Frankfurt/Main; Berlin; Bern; Bruxelles; New York; Oxford; Wien.

Bröker, A. (2005): Profiling: Berufliche Orientierung und Potenzialanalyse für arbeitslose Jugendliche. In: WSI-Nachrichten, Heft 07/2005, S. 403 - 406.

Bröker, A, Schönig, B. (2005): Marktzugänge von Langzeitarbeitslosen trotz ver­mittlungs­hemmender Merkmale. Peter Lang Verlag, Frankfurt/Main.

Bröker, A. (2005): Gemeinsame Beschäftigungsförderung für Personen mit Vermittlungshemmnissen - eine aktuelle Bilanz beruflicher und fiskalischer sowie individueller Erfolgsgrößen. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik (ZBW), Heft I/2005. Steiner Verlag, Stuttgart, S. 112-123.

Bröker, A. (2004): Beschäftigungsförderung: Kooperation lohnt sich. In: Sozialwirtschaft / Zeitschrift für Sozialmanagement, Heft 5/2004, S. 10f.

Bröker, A. / Schönig, W.  (2004): Kosten-Nutzen-Relationen bei Sozialer Arbeit – Beschäftigungsförderung für Langzeitarbeitslose. In: WSI-Mitteilungen, Heft 08/2004, S. 421-427.

Schönig, W. / Bröker, A.  (2004): Evaluation von Beschäftigungsförderung in Kooperationsprojekten - Re-Integration, fiskalischer Ertrag und subjektiver Nutzen -. In: Sozialer Fortschritt, Heft 05/2004, Bonn, S. 126-130.

Bröker, A. (2003): (Re-)Integration durch Arbeit in Pforzheim. Sozialverträgliche Beschäftigungsförderung für ausländische Mitbürger. In: Zeitschrift für Migration und Soziale Arbeit (IZA), Heft 3-4/2003. Beltz Verlag Weinheim, S. 68 ff. .

Bröker, A. (2002): „Arbeiten und Lernen“ als praxisbezogener Ansatz zur beruflichen (Re-) Integration von Langzeitarbeitslosen im Bereich Garten- und Landschaftsbau. In: Hans Bott (Hrsg.): Perspektiven der Kompetenzentwicklung. W. Bertelsmann Verlag/Bielefeld, S. 25-40.

Bröker, A (2002): Sozialverträgliche und praxisorientierte Beschäftigungsförderung - ein kommunales Beispiel aus Pforzheim. In: WSI-Mitteilungen, Heft 02/2002. Böckler-Stiftung, Düsseldorf, S. 113-117.

Bröker, A (2001): Die berufliche (Re-) Integration von Sozialhilfeempfänger und Langzeitarbeitslosen durch das Pforzheimer Stufenmodell. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik (ZBW), Heft IV/2001. Steiner Verlag Stuttgart. S. 607-616. 

Bröker, A (2001): Das Pforzheimer Stufenmodell. In: Dettling, W.: Die Stadt und ihre Bürger. Neue Wege der kommunalen Sozialpolitik. Verlag Bertelsmann Stiftung. Gütersloh, S. 132ff..

Bröker, A. (2000): Kommunale Beschäftigungsförderung für Pforzheim. In: Forum Arbeit - Verbandszeitung - Heft 01/2000, , S. 13f. .Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit (Hrsg.). Berlin.

Bröker, A. (1999): Best-Practice-Beispiel aus Baden-Württemberg: GBE mbH Pforzheim: Kooperation mit der Privatwirtschaft. In: Pro Arbeit ’99: Öffentlich geförderte Beschäftigung als Chance für Arbeitslose und Wirtschaft. Neue Arbeit gGmbH Stuttgart, S. 38-41.

Bröker, A. (1997 / 1998): 1. /  2.  Pforzheimer Regionalkonferenz zum Thema „Beschäftigung fördern statt Arbeitslosigkeit und Sozialhilfebezug finanzieren“. Dokumentation. Pforzheim.

Bröker, A. (1996): Institutionell-strukturelle Reorganisation der beruflichen Weiterbildung unter den Rahmenbedingungen des AFG. In: Dobischat/Lipsmeier;Drexel: Der Umbruch des Weiterbildungssystems in den neuen Bundesländern. Edition Quem. Waxmann Verlag, Münster/N.Y., S. 111-164.

Bröker, A. (1996): Die Reorganisation beruflicher Weiterbildung im regionalen Transformationsprozess der Neuen Bundesländer: Destruktion und Konstruktion im Wechselspiel. (Dissertation). Peter Lang Verlag, Frankfurt/New York.