Antisemitismus und Rassismus als Herausforderungen in der offenen pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen – ein Einblick in die Arbeit der Amadeu Antonio Stiftung

Über die Arbeit der 1998 in Berlin gegründeten Amadeu Antonio Stiftung berichtete Judith Rahner in der Seminarveranstaltung Forschungen und pädagogische Handlungsansätze zur Bekämpfung von Rassismus und Antisemitismus. Als Leiterin der Fachstelle Gender und Rechtsextremismus berichtete die studierte Gender-, Musik- und Erziehungswissenschaftlerin über bundesweite Projekte der Stiftung, die zur Stärkung einer demokratischen Zivilgesellschaft dienen und sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet. Dabei ist es der Stiftung ein wichtiges Anliegen, gleichermaßen gegen Antisemitismus und Rassismus zu arbeiten. Nicht erst seit der Selbstenttarnung des "Nationalsozialistischen Untergrunds“ tritt sie daher konsequent gegen Rechtsextremismus ein. Antisemitismus, auch in Form von Israelfeindlichkeit, und Rassismus sind ein in Deutschland weit verbreitetes Problem, das noch zu wenig wahrgenommen wird. Dieser gesellschaftlichen Fehlwahrnehmung setzt die Stiftung Aufklärung, Sensibilisierung sowie Beratung und Förderung von lokalen Initiativen entgegen.