Zum wissenschaftlichen Nachlass

von Alfred Petzelt (1886-1967)

in der Abteilung Allgemeine Pädagogik

 

 

1. Der wissenschaftliche Nachlass von Alfred Petzelt befindet sich seit 2002 im Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik, Abteilung Allgemeine Pädagogik der Universität Karlsruhe und ist dort für jeden zugänglich, der sich mit Petzelts Werk beschäftigen will. Im folgenden wird deshalb eine Übersicht über Herkunft, Art und Umfang des Materials gegeben.

Die nachfolgenden Darlegungen wurden nach langer Recherche und insbesondere der freundlichen Unterstützung, Hilfe und Beratung von Peter Kauder, Otto Kreis, Jörg Ruhloff, und vor allem Renate Winkelmann-Jahn zusammengestellt. Von 1946 an war sie Schülerin Petzelts, zunächst in Leipzig, dann bis zu seinem Tod in Münster. Sie promovierte dort bei ihm und übernahm 1972 den wissenschaftlichen Nachlass bis zur Übergabe an das Institut für Bildungsforschung in Karlsruhe 1997. In der Zwischenzeit ermöglichte Renate Winkelmann - soweit es die vertraglichen Bedingungen und anders gearteten beruflichen Verpflichtungen zuließen - eine kontinuierliche wissenschaftliche Bearbeitung in ihrem Hause in Hildesheim und veröffentlichte auch selbst zu Inhalt und Themen von Petzelts Nachlass. 

2. Die Schicksalsgeschichte der Schriften und Manuskripte des wissenschaftlichen Nachlasses ist recht bewegt und lässt sich nur teilweise rekonstruieren. Dies liegt zum einen daran, dass ein Teil der Erbengemeinschaft anfangs finanzielle Hoffnungen mit dem Nachlass verband, die eine vollständige Erhaltung des Gesamtbestandes für wissenschaftliche Zwecke vermutlich einschränkten. Zum anderen ist die Zahl der noch lebenden Zeitzeugen, die eine Auskunft zu den Stationen und zum Weg der umfangreichen Aufzeichnungen und Manuskripte von Beuthen (Oberschlesien) über Leipzig nach Münster in den Kriegs- und Nachkriegsjahren geben könnten, gering.

Vergegenwärtigt man sich die Wirren der letzten Kriegs- und Nachkriegsjahre, die traumatischen Ereignisse von Flucht, Vertreibung und politischer Unterdrückung, dann ist es schwer, sich vorzustellen, wie jemand sein wissenschaftliches Werk in einem zwar begrenzten, doch in dieser Situation überraschenden Umfang retten konnte. Allein die Tatsache, dass Petzelt diese Schriften vor Zensur und Beschlagnahme durch den Nationalsozialismus schützen und sie nach dem Krieg von der Sowjetischen Besatzungszone in den Westen transportieren konnte, erscheint aus heutiger Sicht erstaunlich. Denn er galt wegen der engen Beziehung zu seinem Doktorvater Richard Hönigswald als „Judenfreund“ und verlor 1933 wegen „nicht-nationalsozialistischer Wissenschaftsauffassung“ seine Professur an der Pädagogischen Akademie in Beuthen/Oberschlesien. Später, im Jahre 1939, verlor er auch seine Privatdozentur an der Universität Breslau, was einem vollständigen Lehrverbot während der Kriegsjahre gleichkam (vgl. Winkelmann-Jahn 99, 14 f.). Dennoch hielt Petzelt die Verbindung zu Hönigswald, der zunächst in die Schweiz geflohen und später in die USA emigriert war, um der nationalsozialistischen Verfolgung zu entgehen, trotz aller Gefahren aufrecht.

Verwandte, Freunde und Kollegen der Blindenanstalt Breslau halfen Petzelt zum Kriegsende, seine Veröffentlichungen (datiert bis 1934) sowie die handschriftlichen Manuskripte (datiert bis 1945) aus Beuthen und Breslau zu retten. In einem Brief an Eduard Spranger vom 17.8.1945 merkt er in diesem Zusammenhang an, dass er Breslau kurz vor der Umklammerung durch die Rote Armee nur noch zu Fuß verlassen konnte und Hab und Gut restlos verloren habe. Nach einigen Irrfahrten, so schreibt er weiter, habe er Unterschlupf in einem Caritas-Heim in Schreiberhau/ Riesengebirge (vgl. Schabow 86, 95) gefunden, wo er mit Frau und Mutter in einem Stübchen hause. In demselben Brief erwähnt er aber auch, dass es ihm trotz allem gelungen sei, seine wichtigsten Manuskripte zu retten und er Nachricht erhalten habe, dass ein ihm besonders am Herzen liegendes größeres Manuskript, welches er vor den Gefahren der Luftangriffe sichern wollte, auf dem Land bei Freunden erhalten geblieben sei (vgl. Kauder 90, 372 f.). Es ist anzunehmen, dass es sich dabei um das Manuskript der „Grundzüge systematischer Pädagogik“ handelt, welches ihm seine einzige und erste Doktorandin aus Breslau, Magdalena Busse (verheiratete Linnenborn) nach Kriegsende in Leipzig wieder übergeben konnte.

Petzelt hatte sich rechtzeitig und offensichtlich auch erfolgreich darum bemüht, seine Arbeiten vor anrückenden Truppen und Kriegshandlungen in Sicherheit zu bringen. Wer im einzelnen dabei mithalf, wann und wie er diesen die Schriften hatte zukommen lassen und wie er sie zurückbekommen konnte, bleibt nach wie vor nicht im Detail aufklärbar. Es ist allerdings davon auszugehen, dass nichts „Wesentliches“ verloren gegangen ist, wie Petzelt später selber einmal bemerkte.

Als wenn der Erhalt seiner Schriften in der Kriegszeit nicht schon abenteuerlich genug erscheint, so kommt durch eine Übersiedlung Petzelts von Leipzig in die Bundesrepublik durch den damaligen „eisernen Vorhang“ eine weitere Hürde in der Erhaltungsgeschichte des Nachlasses hinzu. Spätestens seit Juni 1948 war der Konflikt zwischen ihm und dem Regime der sowjetischen Besatzungszone größer geworden (vgl. Kauder 90, 366). Wegen seiner „nicht- marxistischen Weltanschauung“, sowie seinem offenen Eintreten für die Konfessionsschule erschien er den Machthabern suspekt. Durch Informanden in seinen Seminaren und Colloquien denunziert, kam es zu behördlichen Maßregelungen, die mit einer eingeschränkten Lehrerlaubnis und Gehaltskürzungen verbunden waren. Im Jahre 1949 entzog man ihm schließlich die venia legendi (vgl. Schabow 86, 95), und er hatte keine Möglichkeit mehr zu publizieren. Nachdem sich am 7. Oktober 1949 mit der Ausrufung einer eigenständigen Republik seine Lage weiter verschärft hatte, verließ Petzelt am 10. Oktober mit nur zwei Koffern die neu entstandene DDR (vgl. Badry 86, 102).

In den beiden Koffern können allerdings nicht sämtliche Schriftstücke des heute vorliegenden Nachlasses enthalten gewesen sein, da der Umfang des Bestandes einen Transport in zwei Koffern neben persönlichen Gegenständen ausschließt. Es bleibt deshalb bis heute ungeklärt, ob Petzelt die Schriften einfach dem Postversand überließ oder sie auf anderem Wege in den Westen gelangt sind. Allerdings ist in diesem Zusammenhang bekannt, dass er - gewarnt durch Ernst Bloch - das Manuskript zu „Kindheit-Jugend-Reifezeit“ nebst einigen anderen Schriften rechtzeitig in den Westen verschicken konnte.

Nach dem Tode Petzelts am 29.05.1967 hat Wolfgang Fischer mit den Erben über den Verbleib des gesamten Nachlasses verhandelt. Mit deren Einverständnis übergab man den akademischen Teil 1967 zunächst dem Deutschen Institut für wissenschaftliche Pädagogik in Münster unter der vertraglichen Bedingung, dass jede Ausleihe und Veröffentlichung nur mit Kenntnis der Erbengemeinschaft geschehen dürfe. Der Nachlass verblieb im wesentlichen ungeordnet im Deutschen Institut für wissenschaftliche Pädagogik bis zu dessen Auflösung. Am 26.10.1972 wurde er dann mit Zustimmung der Erbengemeinschaft unter denselben vertraglichen Bedingungen vollständig an Renate Winkelmann-Jahn durch Otto Kreis, dem damaligen Geschäftsführer des Instituts, übergeben.

3. Mit Ablauf der vertraglichen Bindungen wurde am 9.12.1997 der Nachlass von Renate Winkelmann-Jahn zur weiteren Bearbeitung an Jürgen Rekus übergeben und dem Bestand des Petzelt-Archivs am Institut für Bildungsforschung an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe zugefügt. Mit der Berufung von Jürgen Rekus an die Universität Karlsruhe wurde der Standort des Archivs ebenfalls an die Universität verlegt. Zum Bestand gehörten bereits sämtliche bekannten Publikationen von Petzelt. Eine Bibliographie dieser Schriften ist bereits mehrfach veröffentlicht worden (vgl. Neuenzeit 56; Heitger 67; Kauder 86; Petzelt 97). Die Publikation eines Verzeichnisses der Nachlass-Schriften steht dagegen noch aus.

Für die Erstellung eines solchen Verzeichnisses lagen bereits wertvolle Vorarbeiten vor. So konnte auf die erste Übersicht von Jörg Ruhloff vom 9.12.1968 sowie auf eine Bearbeitung von Renate Winkelmann-Jahn vom 30.5.1971 zurückgegriffen werden. Bei der Katalogisierung wurden ebenfalls die von Peter Kauder vorgenommene Bestandsaufnahme (vgl. 86) sowie eine von Elisabeth Badry erstellte Auflistung bzw. Systematisierung der Werke Alfred Petzelts (1979-1980) berücksichtigt. Bei einigen Teilen des Archivs wurden von Petzelt selbst handschriftliche Kommentare zum Anlass bzw. Zweck der Arbeiten angefertigt und von Elisabeth Badry offensichtlich bei einer Durchsicht des Nachlasses zum Teil wieder aufgenommen und ergänzt.

Bei einigen meist handschriftlichen Vortragsmanuskripten sind die Ordnungsvermerke von Petzelt jedoch nicht mehr eindeutig zu rekonstruieren. Hinzu kommt, dass Petzelt immer wieder Teile älterer Arbeiten in neuere eingefügt und so in anderen Zusammenhängen und bei verschiedenen Anlässen wiederverwendet hat. So ist in vielen Fällen eine genaue Angabe, wie oft er die jeweiligen Vorträge oder Vorlesungen überarbeitet und gehalten hat, nicht immer möglich.

4. Der Gesamtbestand des Nachlasses enthält zahlreiche Schriftstücke, die aus verschiedenen Anlässen und für verschiedene Zwecke entstanden und von Petzelt aufbewahrt worden sind. Sie sind zum Teil von Petzelt selbst verfasst und liegen als Handmanuskripte (HM), Schreibmaschinenmanuskripte (SM) oder in beiderlei Formen vor. Ein Teil der Arbeiten liegt auch in veröffentlichter Form vor. Diese sind im Archiv als Sonderdrucke oder in anderer Printform, z.T. auch als Druckfahnen (DF) einsehbar.

Bei den Schriftstücken, die nicht von Petzelt selbst verfasst worden sind, handelt es sich um Aufsätze, Bücher, Examens- bzw. Dissertationsarbeiten, Bibliographien usf., deren Aufbewahrung ihm wichtig erschien. Das mag zum einen seinen Grund darin haben, dass Petzelt diese Arbeiten als Geschenke von ihm wichtig erscheinenden Personen erhielt bzw. diese Schriften ihm ausdrücklich gewidmet waren. Sie werden nachfolgend nicht aufgeführt, da sie keinen unmittelbaren Bezug zur systematischen Entfaltung seines eigenen Werkes haben. Gleichwohl mögen sie im Sinne der Biographieforschung von Bedeutung sein, und ein Verzeichnis ist auf Wunsch erhältlich.

Ferner befindet sich im Archiv eine umfangreiche Korrespondenzsammlung. Sie enthält einige wenige Briefe von Kollegen (Spranger, Litt), von Studierenden, von Ministerien usf. Darunter befindet sich auch die Korrespondenz mit der Görresgesellschaft, mit dem Deutschen Institut für wissenschaftliche Pädagogik, mit Verlagen usf. 

Interessierte, die genauere Informationen zum Bestand des Petzelt-Archivs suchen, finden hier und auf der Website www.bildungsforschung.de einen Zugang zum Datenbestand.

5. Im folgenden werden die vorhandenen Vortrags- und Vorlesungsmanuskripte von Petzelt aufgelistet, die einem breiteren Publikum relativ unbekannt sein dürften. Sofern sie in eine spätere Veröffentlichung eingingen, wird dies angemerkt. Ferner werden die vorhandenen unveröffentlichten, relativ abgeschlossenen Arbeiten aufgeführt, die offenbar zur Veröffentlichung vorgesehen waren, aber von Petzelt selbst nicht mehr veröffentlicht wurden.

Einen Sonderfall stellen die verschiedenen Vorlesungsnachschriften dar, die von seinen Hörern, in der Regel seinen engeren Schülern, erstellt und für die Teilnehmer hektographiert wurden. Im Gespräch mit den unmittelbaren Schülern Petzelts wird immer wieder deutlich, dass sie einen wesentlichen Anteil am Studium hatten und der Auseinandersetzung mit der transzendentalkritischen Pädagogik dienten. Diese werden hier an ihrem chronologischen Ort aufgenommen, obwohl sie nicht von Petzelt selbst verfasst wurden. Sie sind aber, wie die Schüler berichten, von ihm „autorisiert“, d.h. gelesen und zur Vervielfältigung freigegeben worden.

Damit sich der Leser eine Vorstellung vom Umfang des Materials machen kann, wird jeweils die Anzahl der vorhandenen Seiten angegeben. Die Seitenanzahl wird dabei um eine DIN-Formatangabe (A5, A4) ergänzt, die in etwa der Originalgröße des verwendeten Papiers entspricht.

 

 

 

Die Originalmanuskripte befinden sich in einem Verfallszustand, da sie auf minderwertigem Papier zum Teil in Notzeiten geschrieben worden sind. Im Rahmen der Archivsicherung sind sämtliche Manuskripte inzwischen mit höchstmöglicher Auflösung beiderseitig digitalisiert worden. Besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang Frau Jeanette Eßer für ihre sorgfältige und umsichtige Bearbeitung der Manuskripte.

Die hohe Auflösung und das damit verbundene hohe Datenvolumen machen eine relativ starke Datenkompression erforderlich, um die Manuskripte als PDF-Dateien im Internet zugänglich zu machen.

Nachfolgend finden Sie das Gesamtverzeichnis der Manuskripte und in den meisten Fällen ein PDF-Symbol. Durch Anklicken wird das Manuskript sichtbar und kann gegebenenfalls heruntergeladen werden.

Eine höhere Auflösung kann, falls benötigt, als DVD gegen Kostenersatz zugesandt werden.

 

 

 

Vortragsmanuskripte1

 

Datum

Thematik/Anmerkungen

Umfang

Ort/Veranstaltung

Manuskripte zum Download 

29.01.1932

Große Denker: Augustinus

11 A5

Königshütte

 

25.02.1932

Führen und Wachsenlassen

10 A5

Institut für wissenschaftliche Pädagogik, Akademie Beuthen

 

25.02.1932

Abschiedskolleg; vor der gesamten Studentenschaft dem scheidenden 4. Semester gehalten

10 A5

Beuthen

 

05.03.1932

Warum Abitur?

7 A5

 

Akademie Beuthen, Lehrerverein

 

30./ 31.03.1932

Über Kerschensteiner

11 A5

Kattowitz

 

20.01.1933

Die Aufgaben der wissenschaftlichen Philosophie

11 A5

Volkshochschule Beuthen

 

 

12.11.1946

Cusanus und die Gotteserkenntnis; bei katholischen Studenten, anwesend bei den Oratorianern in Plagwitz

26 A5

Leipzig-Plagwitz

05.02.1947

Über den Begriff des Biologischen; Colloquium, Philosophen und Naturforscher

16 A5

nicht bekannt

 

10.04.1947

Die Aufgabe des Erziehers gegenüber dem gefährdeten Jugendlichen (SM)

16 A4

Buchheim bei Bad Lausick; gehalten auf der Tagung des Sozialamtes der Stadt Leipzig

 

14.04.1947

Ohne Titel zur Thematik: Die Aufgabe des Erziehers gegenüber dem gefährdeten Jugendlichen (s.o.)

16 A4

nicht bekannt

 

28.06.1947

Abriss der Kinder-Psychologie - drei Vorträge

24 A5

Leipzig, Görres-Gesellschaft (auch Berlin; vermutlich mehrfach gehalten und überarbeitet)

 

   Juli 1947

Richard Hönigswald zum Gedenken

(Veröffentlicht von P. Kauder in: Vierteljahrsschrift, Jg. 74, 1998, S. 75-85)

 

8 A4

Leipzig, zwei Fassungen

 

14.10.1947

Vortrag ohne Titel

(Beginnt mit: „Es sind Gedanken, die den Weg des Menschen zu Gott bestimmen, die ich ihnen heute vorzeigen möchte ...“)

13 A5

Leipzig, Christliche Vereinigung

 

16./ 22./ 30.01.1948

Philosophie und unsere heutigen Aufgaben (drei Vorträge)

112 A5

Leipzig, Görres-Gesellschaft

 

22.02.1948

Gegenwart und Christentum in philosophischer Beleuchtung

23 A5

Leipzig, Nicolaikirche

 

14.07.1948

Vom Logos der Psyche;
Arbeitsgemeinschaft Arzt und Seelsorger in der ev. Studentengemeinde

22 A5

Leipzig, Thomaskirche

 

22.10.1948

Über psychische Aktivität;
Ärztekursus, Psychiatrisches Institut bei Prof. Pfeifer

21 A5

Leipzig

 

29.10.1948

Kindheit - Jugend - Reifezeit;

Ärztekursus, Psychiatrisches Institut bei Prof. Pfeifer

28 A5

Leipzig

 

19.11. und

05.12.1948

Persönlichkeit und Charakter (drei Vorträge)

89 A5

Leipzig, Görres-Gesellschaft

 

01.12.1949

Problem der Persönlichkeit

25 A4

Leipzig, Martin-Luther-Heim

 

06.03.1949

Typenlehre Kretschmers;
vor Lehrern

4 A5

nicht bekannt

 

10.05.1949

Stand der heutigen Psychologie (HM/SM)

20/5 A4

Leipzig, Kulturbund

 

24.05.1949

Grundfragen der Psychologie;

vor Theologiestudenten

25 A5

Leipzig

17.07.1949

Leib-Seele-Problem;
Lehrer und Neulehrer

29 A5

Leipzig, Agneshaus

19.07.1949

Unsterblichkeit der Seele;

Studentengemeinde

19 A5

Leipzig, Agneshaus

 

15.12.1949

Grundfragen der Pädagogik
(drei Vorträge)

46 A5

Limburg

 

03.08.1950

Besinnung und Ausblick

(HM/ erweitertes SM)

15 A5/ 20 A4

Stuttgart, Blindenanstalt Nikolauspflege

 

29.09.1950

Ethische Grundfragen

18 A5

Polizei-Institut, Hiltrup

 

18.10.1950

Grundfragen der Erziehung (Teil I und II)

34 A5

Gelsenkirchen

 

 

01.12.1950

Grundfragen der Bildung heute

12 A5

Münster, kath. Akademikerverband

 

 

15.12.1950

Ich als Ebenbild Gottes

 

Münster, kath. Akademikerverband

 

12.01.1951

Fächerung, System der Wahrheit

14 A5

Münster, kath. Akademikerverband

 

 

26.01.1951

Phasen / Lehrgut / Schulgemeinde

12 A5

Münster, kath. Akademikerverband

 

 

07.05.1951

Volksschulphasen (3 Vorträge)

40 A5

Köln

 

 

 

08.05.1951

Begriff der Aufgabe

11 A5

Hiltrup

 

 

02.08.1951

Mensch und Menschlichkeit (SM)

12 A4

Hannover, Blindenlehrer-Kongress

 

September 1951

Vortrag zum zweijährigen Jubiläum der Bundespräsidentenwahl

8 A5

Düren

 

 

September 1951

Heimat und Beruf; Treffen schlesischer Pädagogen
(Veröffentlicht in: Die Bayerische Schule (1952), S. 181-186)

25 A5

München

 

18.11.1951

Joh. Michael Sailer
(HM/SM)

6 A5/

5 A4

Dülmen, Sailer-Feier

 

18.06.1952

Persönlichkeit der Lehrenden, Staatsbürgerliche Erziehung

18 A5

Hiltrup

 

Juli 1952

Methode der Theologie; Fragment

(Übertragung in SM von Winkelmann) 

4 A4

nicht bekannt

 

25.09.1952

Du und dein Kind

25 A5

Werl (Universitätswoche, vermutlich bei Franziskanern)

 

03.10.1952

Grundfragen; Fortbildungskursus aus dem Bundesgebiet, ca. 60-70 Lehrer, Schulräte (zwei Vorträge)

42 A5

Münster, Deutsches Institut für wissenschaftliche Pädagogik

 

09.10.1952

Grundfragen; Ordinationsveranstaltung, 40 kath. Landwirtschaftslehrer

11 A5

Münster, Marianum

 

14.10.1952

Persönlichkeit im Bildungsproblem

23 A5

Bocholt, Universitätstage

 

14.- 20.10.1952

Allgemeine Pädagogik; Theologen, Leitung: Prälat Dr. Deiking

64 A5

Münster

 

15.11.1952

Ordnungsgefüge der Entwicklungsphasen; Jahrestagung des Aachener Bundes

20 A5

Aachen, Akademie

05./ 06. / 07.01.1953

Problemgeschichtliche Fragen; Lehrgang

I. Deduktion - Induktion

II. Analysis - Synthesis

III. Pestalozzi

16 A5

10 A5

9 A5

Münster, Deutsches Institut für wissenschaftliche Pädagogik

 

10.04.1953

Wissenschaftstheorie; Kursus

23 A5

Münster, Deutsches Institut für wissenschaftliche Pädagogik

 

28.07.1953

Vortrag ohne Titel

(HM/SM; es geht darin um „das pädagogische Problem des Menschen überhaupt“; offenbar vor Blindenlehrern)

20 A5/

8 A4

Düren

 

17.12.1953

Staatspolitische Urteilsbildung

16 A5

Hiltrup

 

21.02.1954

Stellung der staatsbürgerlichen Erziehung im Ganzen der Erziehung
(veröffentlicht in: Vierteljahrsschrift für Wiss. Pädagogik: Grundsätzliches zum Problem der Staatsbürgerlichen Erziehung, 31. Jg., 1955, S. 77-95)

20 A5

Münster, Deutsches Institut für wissenschaftliche Pädagogik

 

03.04.1954

Persönlichkeit
(Veröffentlicht in: Pädagogische Rundschau, 1954, S. 385-389)

24 A5

Detmold (Nordkirchen, Kronenburg, Volkshochschule Münster)

 

16.06.1954

Persönlichkeit

22 A5

Juristenwoche

 

19.07.1954

Einführung: Methode - Weg - Bild;
Übersetzung I (vermutlich Vorträge)

28 A5

nicht bekannt

 

21.07.1954

Reifejahre

8 A5

Datteln, Eltern des Gymnasiums

 

31.07.1954

Von der Methode

20 A5

Paderborn

 

August 1954

Das Problem der Persönlichkeit
(Veröffentlicht in Pädagogische Rundschau, 1954, S. 481-487

31 A5

Dortmund

 

12.10.1954

Reifejahre; Universitäts-Woche

23 A5

Castrop-Rauxel

 

18.11.1954

Bildung und Unbildung

24 A5

Neheim-Hüsten

 

07.03.1955

Erziehung - Jugend - Strafvollzug;
Tagung mit Prof. Peters

18 A5

nicht bekannt

 

15.04.1955

Wissen und Haltung

19 A5

Münster, Polizei­schule

 

21.04.1955

Religiöse Erziehung

20 A5

Münster, Deutsches Institut für wissenschaftliche Pädagogik

 

26.05.1955

Persönlichkeit und Gemeinschaft;
katholische Studienreferendare

24 A5

Freckenhorst

 

01.06.1955

Religion und Bildung; Lehrertagung

22 A5

Osnabrück

 

14.09.1955

Schulsorgen
(Verbandstagung kath. Lehrer; veröffentlicht in: Kath. Lehrer tagen in Essen, Verbandstag 1956)

28 A5

Essen

14.10.1955

Ohne Titel, beginnt mit: „Es gibt wohl im Denken der Menschen kaum ein Problem, das sie stärker beschäftigt als das Problem der Freiheit ...“

(Veröffentlicht als „Freiheit als Bindung in Ansehung der Leibesübungen“, Frankfurt a.M. 1956)

28 A5

Berlin

 

1956

Die kath. Soziallehre im Lichte des Bildungsproblems
(Veröffentlicht in ordo socialis 4, 1956, S. 128-144)

24 A5

nicht bekannt

 

10.01.1956

Ohne Titel, Thematik bezieht sich auf erzieherische Bedeutung von Sportaufgaben

30 A5

Köln, Sporthochschule

 

25.01.1956

Über das Institut für wissenschaftliche Pädagogik

17 A5

Freiburg

 

04.02.1956

Unsere Schulsorgen

33 A5

Hildesheim

  

21.02.1956

Wissen und Haltung

28 A5

Hamm, Wissenschaftlicher Verein

 

29.02.1956

Aufgabe der Erziehung

26 A5

Osnabrück

 

19.07.1956

Das Kind und seine Heimat;
Ausstellung: Berliner Kinder zeichnen und malen

19 A5

Münster, Krameramtshaus

 

August 1956

Einführung in die Philosophie;
Hauptkursus

13 A5

nicht bekannt

 

05.10.1956

Psychologie und Pädagogik

32 A5

Freiburg

 

11.03.1957

Das Erziehungsproblem der Gegenwart

14 A5

Neheim-Hüsten

 

30.04.1957

Das Bildungsproblem
(Veröffentlicht in: Beilage zum Assisi-Glöcklein, Nr. 6, 1957; von P. Kauder korrigierte Fassung in: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 62. Jg., 1986, S. 146-182)

26 A5

Münster, Erziehungskonferenz veranstaltet von der Kapuzinerprovinz

 

03.05.1957

und 05.05.1957

Die Frage

20 A5

Münster, Deutsches Institut für wissenschaftliche Pädagogik

 

15.07.1957

Reifende Jugend und ihre Schwierigkeiten
(Es fehlen die Seiten 20, 21, 23-29)

35 A5

Lingen / Salzuflen

 

01.10.1957

Bildung und Persönlichkeit

13 A5

Hiltrup

 

14.10.1957

Die Persönlichkeit in ihrer Bildungsaufgabe
(nur das Programm der Universitätstage, auf dem der Vortrag angekündigt ist, liegt hierzu vor)

1 A5

Münster

 

16.10.1957

Du und Dein Kind
(Universitätswoche)

18 A5

Bottrop

 

11.12.1957

Reifende Jugend heute

44 A5

Münster, Volkshochschule

02.02.1958

Die Frage nach der Persönlichkeit des Lehrenden

32 A5

Aachen

10.05.1958

Sport und Persönlichkeit; Leibeserzieher

25 A5

Duisburg

 

17.05.1958

Über sexuelle Erziehung bzw. Sexus und Erziehung; Ärzte

(zwei HM/zwei SM)

32 A4,

31 A5/

26 A4

39 A4

Lukas-Gilde
bzw. Münster

 

01.06.1958

Lehrer-Schüler-Verhältnis
(veröffentlicht in: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, Heft 3, 1958, S. 168-190)

25 A5

Freckenhorst


15.07.1958

Leib und Seele;
(vermutlich an der Sporthochschule bei Prof. Lieselotte Diem)

26 A5

Köln

 

Oktober 1958

Spiel und Persönlichkeit;
Kongress für Leibeserziehung vom 3.-5.10.1958
(veröffentlicht in: „Das Spiel“. Frankfurt am Main 1958, S. 62-75)

27 A5

Osnabrück

 

05.05.1959

Persönlichkeit

23 A5

Hiltrup

 

02.06.1959

Erziehung und Selbstbetrachtung

12 A5

Bensberg

 

13.11.1959

Jugend und Bildung

19 A5

Marl

 

10.06.1960

Pädagogische Grundfragen;
150 Lehrer, Anwärter

9 A5

Hiltrup

 

06.09.1960

Lehrerseminar-Einführung

16 A5

Hiltrup

 

27.06.1960

Über das Bildungsproblem
(Veröffentlicht in Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, Heft 4, 1960, S. 233-248)

20 A5

Darmstadt

 

Sommer 1960

Der Blinde und seine Bildung
(Veröffentlicht in: Verein zur Förderung der Blindenbildung, e.V. (Hg.): Durch Selbsttätigkeit zur Selbständigkeit. Aktivpädagogische Möglichkeiten in der Blindenbildungsarbeit. Hannover 1960, S. 26-37)

24 A5

Soest

 

02.10.1960

Die psychische Entwicklung im Problem der Bildung (zwei Vorträge)

22 A5

Werries, Berufsschule

 

29.10.1960

Spiel und Bildung; Bund deutscher Leibeserzieher

19 A5

Duisburg-Wedau

 

06.06.1961

Ohne Titel, bezieht sich auf die Thematik: Wissen und Haltung

23 A5

Koblenz (vermutlich vor Polizeischulleitern)

 

11.12.1961

Haltung
(Lehrer-Seminar)

10 A5

Hiltrup

 

25.07.1962

Wissen und Haltung

15 A5

Hiltrup

 

ohne Datum

„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“
(drei Teile)

61 A5

nicht bekannt

 

Fronleichnam

(ohne Datum)

Ohne Titel, zum Themenfeld Charakter und Persönlichkeit

11 A5

Münster, Kolpinghaus, Hochschulring

19.11.
(ohne Jahr)

Ausbildung oder Bildung

24 A5

Ahlen

 

ohne Datum

Das Band zwischen Lehrer und Schüler

24 A5

keine Angabe

 

ohne Datum

(Das) Ich und das Du

20 A5

Mainz

 

25. und 26.05.
(ohne Jahr)

Das Ich und die Natur

26 A5

Burg Gemen, Stud. Gemeinde

 

ohne Datum

Ohne Titel, zur Thematik: Problem und Aufgabe der Bildung

27 A5

Paderborn

 

 

 

ohne Datum

Philosophische Fragen der Berufsethik

11 A5

Hiltrup

10.- 20.10.

(ohne Jahr)

Vorträge: Wissen und Haltung

33 A5

Münster, Deutsches Institut für wissenschaftliche Pädagogik

 

 

24.10.
(ohne Jahr)

Wissen und Haltung

19 A5

Osnabrück

 

ohne Datum

Denkschrift zu drängenden Fragen der Bildung, Münster (Vermerk: „am Feste des hl. Geistes“)

9 A4

ohne Angaben

 

ohne Datum

Zur Frage der Individuallage

5 A4

ohne Angaben

 

ohne Datum

Wertung - Gemeinschaft - Kultur

3 A4

ohne Angaben

 

ohne Datum

Entwicklung in der Kindheit und Jugend
(Kindheit - Jugend - Reifezeit)

100 A4

ohne Angaben

 

ohne Datum

Vom Sinn der Erziehung

8 A4

Leipzig

 
 

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Vorlesungsmanuskripte und -nachschriften2

 

Semester

Bezeichnung

Umfang

Ort

WS 1930/31

Geschichte der Pädagogik: Comenius - Rousseau - Pestalozzi

189 A5

Beuthen

SS 1931

Geschichte der Pädagogik: Mittelalter

121 A5

Beuthen

WS 1931/32

Individuum und Gemeinschaft

150 A5

Breslau

WS 1931/32

Eigenwert der Volksschulfächer (unvollständig)

46 A5

Beuthen

SS 1932

Willmann - Natorp (zwei Teile)

195 A5

Beuthen

WS 1933/34

Geschichte der Pädagogik: Comenius - Rousseau - Pestalozzi
(siehe WS 1930/31)

189 A5

Beuthen

WS 1936/37

Wandel der psychologischen Forschung von Wundt bis zur Gegenwart
(eingearbeitet bzw. beigelegt eine Vorlesung vom WS 30/31 in Breslau)

220 A5

Breslau

SS 1946

Einführung in die Psychologie, Teil I und II, z.T. SM

202 A5

Leipzig

SS 1946

Hönigswald (Fragment vom 20.7.1946)

10 A5

Leipzig

WS 1946/47

Grundlagen der Pädagogik

319 A5

Leipzig

SS 1947

Entwicklung der psychologischen Forschung von Kant bis Wundt

287 A5

Leipzig

SS 1947

Pädagogische Methodenlehre

(Fragment)

24 A5

Leipzig

WS 1947/48

Strömungen moderner Charakteriologie

348 A5

Leipzig

SS 1948

Allgemeine Psychologie in ihren gegenwärtigen Richtungen, Teil I und II

435 A5

Leipzig

WS 1948/49

Pädagogische Psychologie (siehe SS 1952)

157 A5

Leipzig

WS 1948/49

Pestalozzi (14 Vorlesungen; Fragment vom 13.12.1948)

12 A5

Leipzig

SS 1949

Neukantianismus, Teil I und II

386 A5

Leipzig

SS 1949

Allgemeine Psychologie, Teil I und II

498 A5

Leipzig

SS 1950

Pestalozzi

(Vorlesungsnachschrift von Rosemarie Andrée)

66 A4

Münster

WS 1950/51

Methodenlehre

(Vorlesungsnachschrift ohne Verfasser)

32 A4

Münster

WS 1950/51

Drei große Erzieher: Herbart – Willmann - Natorp
(Fragment vom 31.01.1951 und 07.02.1951)

35 A5

Münster

WS 1950/51

Hönigswald. Gleichzeitigkeit und Raum (Fragment vom 10.2.1951)

16 A5

Münster

WS 1950/51

Prinzipienfragen der Einzelwissenschaften als pädagogische Methodenlehre

(Vorlesungsnachschrift ohne Verfasser)

72 A4

Münster

SS 1951

Strömungen moderner Pädagogik

19 A5

Münster

SS 1951

Strömungen moderner Pädagogik

(Vorlesungsnachschrift von Jürgen Mields)

55 A4

Münster

SS 1951

Theorie der Persönlichkeit

191 A5

Münster

SS 1951

Theorie der Persönlichkeit

(Vorlesungsnachschrift ohne Verfasser)

62 A4

Münster

WS 1951/52

Einführung in die theoretische Pädagogik

212 A5

Münster

WS 1951/52

Über den Charakter

(Vorlesungsnachschrift ohne Verfasser)

41 A4

Münster

SS 1952

Kindheit - Jugend - Reifezeit
(eingearbeitet: Pädagogische Psychologie, Leipzig WS 1948/49)

157 A5

Münster

WS 1952/53

Platon als Erzieher

219 A5

Münster

WS 1952/53

Platon als Erzieher

(Vorlesungsnachschrift ohne Verfasser)

40 A4

Münster

WS 1952/53

Methodenlehre I
auch SS 1955 und WS 1957/58

278 A5

Münster

WS 1952/53

Prinzipienfragen der Einzelwissenschaften als pädagogische Methodenlehre (Vorlesungsnachschrift ohne Verfasser)

33 A4

Münster

SS 1953

Methodenlehre II
auch WS 1955/56 und SS 1958

216 A5

Münster

WS 1953/54

Pestalozzi

(Vorlesungsnachschrift ohne Verfasser)

35 A4

Münster

WS 1953/54

Philosophie und Pädagogik

161 A5

Münster

WS 1953/54

Die philosophischen Grundlagen der Pädagogik

(Vorlesungsnachschrift ohne Verfasser)

36 A4

Münster

WS 1953/54

Drei Kant-Vorlesungen

(veröffentlicht von R. Winkelmann in Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, Heft 3/1977, S. 368-381)

42 A5

Münster

SS 1954

Einführung in die theoretische Pädagogik

(Vorlesungsnachschrift ohne Verfasser)

23 A4

Münster

SS 1954

Willmann: Problem der Philologie
(zwei Fragmente, eines vom 27.07.1954)

15 A5

Münster

SS 1954

Herbart und Willmann

(Vorlesungsnachschrift ohne Verfasser)

31 A4

Münster

WS 1954/55

Grundbegriffe der Pädagogik

134 A5

Münster

WS 1954/55

Grundbegriffe der Pädagogik

(Vorlesungsnachschrift ohne Verfasser)

31 A4

Münster

SS 1955

Methodenlehre I

(Vorlesungsnachschrift ohne Verfasser)

14 A4

Münster

WS 1955/56

Methodenlehre II

(Vorlesungsnachschrift ohne Verfasser)

36 A4

Münster

SS 1956

Grundzüge systematischer Pädagogik Teil I und II (seines Buches, 2. Auflage 1955)

359 A5

Münster

 

 

 

Unveröffentlichte, relativ abgeschlossene Arbeiten3

 

Bezeichnung

Umfang

Art

Bemerkung

Aktivität im Psychischen

85 A4

SM

drei Fassungen; dritte Fassung gebunden

Carpe diem. Eine Untersuchung zum Problem der Zeit

10 A4

SM

---

Cusanus-Studien

299 A4

SM u. HM

Teil I und II

Über Erziehung

292 A4

SM u. HM

drei Fassungen, eine davon handschriftlich

Vom Ich. Fünf Aufsätze zum Problem der Psychologie

538 A4

SM u. HM

verschiedene Fassungen
(drei Fassungen vom 28.08.1949, eine Fassung vom 14.06.1948, eine handschriftliche Fassung vom 08.06.1948)

Ich und Du

340 A4

SM

Kapitel I:  Das Du-Erlebnis; Kapitel II: Identität; dazu eine Mappe mit Fragmenten

Der Neukantianismus. Übersicht und Gliederung des philosophischen Fragens im Geiste Kants

136 A4

SM

Arbeit trägt Vermerk: Für den inneren Gebrauch auf Wunsch von Herrn Major Jessin, Inspekteur der Universitäten bei der SMAD-Karlshorst

Philosophie und Psychologie - Prinzip und Tatsache

544 A4

SM

Leipzig 1949

Philosophie und Psychologie - Prinzip und Tatsache. Untersuchungen zum Logos der Psyche

395 A4

SM

Münster ohne Datum; 1982 herausgegeben von Jörg Ruhloff unter dem Titel: Tatsache und Prinzip. Philosophie und Psychologie, Frankfurt/M.-Bern

Pestalozzi

209 A4

HM u. SM

Beigelegt ist eine Zitatensammlung aus Pestalozzis Werken in dreifacher Ausfertigung

Psychologie I

212 A5

HM u. SM

---

Psychologie II

174 A5

SM u. HM

---

Subjekt und Subjektivität

135 A4

SM u. DF

Münster; wurde 1997 herausgegeben von Jürgen  Rekus unter gleichnamigen Titel, Weinheim und München 1997

Bildung, Unterricht und Erziehung

127 A4

HM

Fragment;

angehängt: „Vom Sollen“ 16 A4

Nikolaus von Cues. De Mente. Eine psychologische Studie

186 A4

SM

druckfertig korrigiert;

Leipzig 28.3.1949

 

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 Anmerkungen:

 

1 Sofern nicht anders angegeben, handelt es sich um Handmanuskripte (HM). Anmerkungen Petzelts zum Anlass oder zur Situation werden ohne Klammern nach Semikolon aufgenommen. Anmerkungen der Bearbeiter werden in Klammern angefügt.

 

2 Sofern nicht anders angegeben, liegen die Manuskripte handschriftlich (HM) vor. Eine Ausnahme bilden die Vorlesungsnachschriften, die als Schreibmaschinenfassung für die Hörer hektographiert wurden.

 

3 Alphabetisch geordnet

 

 

Literatur:

Badry, E.: Obwohl „... nicht nach dem Geschmack des Zeitalters“ faszinierend und notwendig – Vor 100 Jahren wurde Alfred Petzelt geboren. In: blind-sehbehindert, Heft 2, 1986, S 100- 105

 

Heitger, M.: Veröffentlichungen Alfred Petzelts. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, Jg. 43, 1967, S. 162-164

 

Kauder, P.: Bibliographie Alfred Petzelt. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, Jg. 62, 1986, S. 411-435

 

Kauder, P.: Alfred Petzelt 1886-1967. Ein Lebenslauf. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, Jg. 66, 1990, S. 360-380

 

Kauder, P.: Prinzipienwissenschaftliche Systematik und „politischer Impetus“. Eine Untersuchung zur Pädagogik Alfred Petzelts. Frankfurt/M.-Berlin-Bern-New York-Paris-Wien 1997

 

Kauder, P.: Zur Erinnerung an Richard Hönigswald und Alfred Petzelt. Ein Mosaiksteinchen für die Wissenschaftsgeschichte. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, Jg. 74, 1998, S. 75-85

 

Neuenzeit, G.: Verzeichnis der Veröffentlichungen Petzelts. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 1956, S. 169-172

 

Schabow, D.: Alfred Petzelt (1886-1967). Zum 100. Geburtstag des Blindenlehrers und Wissenschaftlers. In: blind-sehbehindert, Heft 2, 1986, S 94-99

 

Petzelt, A.: Subjekt und Subjektivität. Hrsg. von Jürgen Rekus mit einem Vorwort von Karl Gerhard Pöppel. Weinheim und München 1997

 

Winkelmann-Jahn, R. Ein Blindenlehrer. Zum Gedächtnis an Alfred Petzelt. In: Katholische Bildung, Heft 1, 1988 

 

Winkelmann-Jahn, R.: Fülle der Zeit - erfüllte Zeit. St. Ottilien 1999

 

 

Nachtrag:

Erst nach Drucklegung des Artikels habe ich von der Existenz eines „Beuthener Kreises“ erfahren, der aus Absolventen der Pädagogischen Hochschule Beuthen der Zeit 1931 bis 1933 besteht, und die alle bei Alfred Petzelt Pädagogik gehört haben. Die Pädagogische Hochschule Beuthen war eine der beiden katholisch orientierten Hochschulen für die Lehrerbildung in Preußen, die andere befand sich in Bonn. Die PH Bonn war nur männlichen Studenten, die PH Beuthen Studierenden beiderlei Geschlechts zugänglich. Es ist deshalb nicht überraschend, wenn der Einzugsbereich der beuthender Studentinnen sich auf ganz Preußen und den Anhangsgebieten (Saargebiet, Danzig) erstreckte. Der „Beuthener Kreis“ hat sich nach dem zweiten Weltkrieg wieder getroffen und die Treffen mehr oder weniger regelmäßig bis heute durchgeführt. Die Zahl der Teilnehmenden ist altersbedingt nicht mehr groß. Im Herbst des Jahres 2000 habe ich am Treffen von noch sechs aktiven Mitgliedern teilnehmen können und durch „oral history“ den einen oder anderen ergänzenden biographischen Hinweis zu Petzelt erhalten. Überraschend war die Tatsache, dass Petzelt eine rege Korrespondenz mit seinen ehemaligen Studierenden über die Kriegsjahre hinaus bis zu seinem Tod unterhalten hat. Frau Irmgard Sümpelmann bin ich für die Überlassung der Briefe Petzelts und Frau Edeltraud Steinigke für das geliehene Fotomaterial zu Dank verpflichtet.  

 

Jürgen Rekus


Beim vorliegenden Text handelt es sich um leicht modifierte Fassung eines Aufsatzes aus der Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, Heft 1/2001, Seite 92 - 107, der von Jürgen Rekus unter Mitarbeit von Axel Gruhlke und Renate Winkelmann-Jahn verfasst wurde.